Kinder-Fahrrad-Demo in Kronberg
Am 13. September 2025 fand die erste Kinder-Fahrrad-Demo in Kronberg statt, organisiert von der Ortsgruppe Kronberg des ADFC. Die Demo war Teil der Aktionswoche "Straßen sind für alle da".

Begleitet von der Polizeit fuhren rund 80 bis 100 Kinder, Erwachsene und Ordner/innen des ADFC einen rund 5,5 km langen Kurs durch Kronberg. Das Wetter spiele mit und es blieb trocken. An der Altkönigschule gab es einen Zwischenstopp, bei dem von einem Schüler der AKS berichtet wurde, wo es Schwachstellen für fahrradfahrende Kinder gibt. Die Demo, die um 16 Uhr am Berliner Platz begann, endete um 17.30 Uhr im Viktoria-Park. Dort wurde noch einmal auf die mangelhafte Situation für fahrradfahrende Kinder und auch Erwachsene in Kronberg hingewiesen. Da der Kronberger Bürgermeister König die Demo mitgeradelt hatte und bei der Abschlusskundgebung dabei war, kamen unsere Forderungen gleich an der richtigen Stelle an. Die Fahrt war für uns vom ADFC und die Kinder ein voller Erfolg und es wird nicht die letzte gewesen sein!
Hier noch einmal unsere Wünsche und Forderungen:
- Wir und unsere Unterstützer*Innen setzen uns für sichere Schul- und Radwege ein.
- Wir fordern, dass Geh- und Radwege so gestaltet und gekennzeichnet sind, dass Kinder ab dem Grundschulalter sicher und selbstständig zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sein können.
Dazu gehört:
- Eine deutliche Verbesserung der Gehwegsituation. Gehwege müssen verbreitert werden, wo nötig.
- Schulwege müssen deutlich für Autofahrer erkennbar markiert sein.
- Entlang der Schulwege müssen regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen stattfinden.
- Falschparken auf Gehwegen und Zebrastreifen muss konsequent geahndet werden.
- Gehwege müssen generell von parkenden Autos, Hundekot, Mülltonnen, Baustellenbeschilderung und anderen Hindernissen freigehalten werden.
- Zebrastreifen überall dort, wo sie Kindergärten, Spielplätze und Wohngebiete miteinander verbinden.
- Radwege müssen klar als solche markiert, beschildert und beleuchtet sein.
- Radwege zwischen den Schulen müssen als "Netz" verknüpft werden.
- Radwege, die im Nichts oder an Bordsteinkanten enden, plötzlich an Kreuzungen aufhören oder wichtige Übergänge aussparen, sind mehr Gefahr als Hilfe. Hier muss deutlich nachgebessert werden.
- Tempo 30 in der ganzen Stadt, damit die Sicherheit für Radfahrerende und Fußgänger deutlich erhöht, und Lärm und CO2 Ausstoß reduziert wird.

















